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Tipps zur Online-Bewerbung

Zu beachten bei Stil, Anhang und Betreff

Das Internet gewinnt im Alltag zunehmend an Bedeutung, so auch bei Bewerbungen. Bei einer Umfrage in Deutschland gaben 38 Prozent der Befragten (16 bis 65 Jahre) an, das Internet bereits zur Stellensuche genutzt zu haben. In der Altersgruppe bis 35 taten dies sogar 55 Prozent. Siebzehn Prozent nutzte das Internet zudem zur Bewerbung (bis 35 Jahre: 28 Prozent).
Bewirbt man sich über ein Formular, so verfasse man den Text zuvor und kopiere ihn nur noch ins entsprechende Feld. Allzu rasch klickt man auf "Absenden", bevor die Bewerbung tatsächlich lesewürdig ist.
Doch egal ob per Formular oder Mail: bei Online-Bewerbungen orientiere man sich an gewöhnlichen schriftlichen Bewerbungen. Dabei gilt auch, dieselbe Sorgfalt aufzuwenden. Hier einige Ratschläge:

 

  • Absender: neutrale Mailadresse, am besten mit dem Namen, statt Hasimausi@ oder Schokofan@. Nicht die augenblickliche Betriebs-Mailadressen verwenden!
  • Anhänge: nicht mehr als drei. Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse / Arbeitsproben / Sonstiges. Man achte auf gute, aussagekräftige Namen, statt sie bloß durchzunummerieren. Pro Anhang möglichst nicht mehr als ein MB. Vorsicht bei der Formatierung: Lassen sich alle Dokumente ausdrucken?
  • Anschreiben: direkt in die Mail oder als Anhang. Bei letzterer Variante schreibe man allerdings einen kurzen, freundlichen Satz in die Mail.
  • Betreff: wichtig, da erster Eindruck. Man erwähne "Bewerbung", Titel des Arbeitsplatzes und Annoncenkennziffer.
  • Bilder und Zeugnisse: Beim Einscannen auf gute Qualität achten!
  • Dateigrößen: möglichst gering; manche Server bewältigen keine Mails über fünf MB.
  • Dateiformate: gängig (pdf, doc, rtf …), denn der Empfänger verfügt wahrscheinlich nicht über dieselbe technische Ausstattung wie der Absender.
  • Foto: Ins Anschreiben oder den Lebenslauf einbinden.
  • Stil: Obwohl man private Mails meist salopp verfasst, verwende man den Ton einer üblichen schriftlichen Bewerbung. Dazu gehören weder Kürzel noch Smileys oder spezielle Zeichen.

Generell gilt: Man vermeide alles, was dem Empfänger Zeit raubt.

Hat man ein Bewerbungsprofil im Internet, so lege man in der Mail einen Link darauf, doch ersetzt diese Seite keine vollständige Bewerbung.

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