Umgang mit Headhuntern

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Tipps zum Umgang mit Personalberatern

Hilfe: Anruf vom Headhunter!

Wenn Sie am Telefon hören: “Ich bin von der Personalberatung AB, können Sie gerade ungestört sprechen?”, können Sie sich eigentlich gratulieren: Ihre Arbeitskraft ist begehrt! Dennoch sollten Sie nun weder in Freudentaumel noch in Panik verfallen, sondern zunächst zuhören oder einen Telefontermin für ein Gespräch zu Hause vereinbaren. Ihr Gegenüber kennt die Branche und identifiziert Kandidaten, die das Stellenangebot interessant finden könnten. Zunächst kennt er also nur Ihren Namen und Ihre Position im Unternehmen. Alles Weitere erfährt er bei der Kontaktaufnahme am Telefon. Wenn Sie nach dem Motto "Vorsicht die Mutter der Porzellankiste" leben, sollten Sie sich Firmenbezeichnung, Funktion und Telefonnummer des Anrufers geben lassen. Das gibt Ihnen die Möglichkeit des Rückrufs und der Verifizierung dieser Fakten. Eine gewisse Zurückhaltung ist übrigens immer geboten, denn es soll Unternehmen geben, die so ihr Personal aufs Glatteis führen wollen.

Haben Sie es "nur" mit dem Assistenten des Headhunters zu tun, sollten Sie nur absolut unerlässliche Informationen herausrücken, andererseits aber so viele wie möglich in Erfahrung zu bringen versuchen. Denn so können Sie entscheiden, ob eine Vertiefung des Kontakts wirklich lohnen könnte. Hat man einen kompetenten und seriösen Gesprächspartner, bekommt man schriftliche Unterlagen angeboten und wird nach ca. einer Woche zurückgerufen. In diesem Fall kann man im anschließenden Telefoninterview weitergehende Auskünfte erteilen.

Die Eindrücke, die der Berater dabei gewinnt, hält er fest und verwertet sie evtl. als Ausgangspunkt für ein Gespräch. Neben fachlichen Details sind dies Bemerkungen wie: unkompliziert, kooperativ oder misstrauisch, klingt aber recht vernünftig, Interview ist gerechtfertigt. Später stattfindende Gespräche vermitteln dem Headhunter dann einen Eindruck, ob Profil, persönliche Eigenschaften und nicht zuletzte die Motivation des Kandidaten zu einem Suchauftrag passen. Eine ehrliche Aussage darüber, wie seine Chancen stehen, darf ein Bewerber ebenso erwarten, wie das Einholen seiner Zustimmung vor Weitergabe seiner Daten an mögliche Arbeitgeber. Sollte gleich beim ersten telefonischen Kontakt ein Treffen vereinbart werden, sollte man Bewerbungsunterlagen zum Gespräch mitnehmen.

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