Auf ans Telefon ....

Anruf vor der Initiativbewerbung

Mit die spannendste Frage für Initiativ-Bewerber ist sicherlich, wie man herausfindet, ob ein Unternehmen überhaupt Bedarf an Mitarbeitern hat. Doch wie erforscht man das?

Zunächst muss man den richtigen Ansprechpartner ermitteln. Darum wird man bei Initiativbewerbungen in der Regel zuerst mit der Telefonzentrale oder einer Sekretärin sprechen. Hier sollte man seinen Namen nennen, kurz erläutern, worum es geht, und sich mit dem zuständigen Ansprechpartner verbinden lassen. Doch wo sitzt der? In der Personal- oder der Fachabteilung, denn Fachfragen kann man besser mit dem Leiter der Fachabteilung klären und dann das "Anforderungsprofil" der nicht ausgeschriebenen Stelle mit der eigenen Qualifikation abgleichen. Im Gespräch sollte man aber nicht primär an die Stelle denken. Vielmehr will man sich die Chance auf ein Vorstellungsgespräch sichern. Bekommt man diese, so ist davon auszugehen, dass die Firma Mitarbeiter sucht - selbst wenn keine Stelle ausgeschrieben ist.

Eine sichere Bank ist dieses Vorgehen nicht, man braucht schon eine Portion Glück, um auf diesem Weg eine Stelle zu finden. Aber wenn Sie einen evtl. noch nicht erkannten Bedarf wecken, spielen Sie in der Königsdisziplin. Und sollte man Sie bitten, Ihre Unterlagen zu schicken, ist der Einstiegssatz des Anschreibens auch schon geritzt: "Sehr geehrte Frau XY, vielen Dank für das freundliche und informative Telefonat ..."

Überlegen Sie vor einem Anruf bei einem potentiellen Arbeitgeber daher genau:

  • wie Sie sich Ihrem Ansprechpartner überzeugend präsentieren,
  • welche Fragen Sie haben,
  • was Sie auf Fragen Ihres Ansprechpartners antworten.

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